Neben unverwechselbaren Gemüse waren teilweise auch einige weniger verbreitete Arten im Abo: Pastinaken, die am Blattansatz eingefurcht sind, Wurzelpetersilie, den Pastinaken sehr ähnlich, aber nicht eingefurcht und Küttiger Ruebli mit einer glatten Aussenhaut, weiss und ebenfalls konisch geformt. Einige Male auch White Satin ein weisses Ruebli, sehr ähnlich den bekannteren Pfälzer Ruebli, aber eher zylindrisch geformt und weniger gelb. Das Gemüseabo beginnt sich mit Salat, Kräutern, Frühlingszwiebeln, Spinat und Krautstiel zu füllen. Wenig Frost hat die überwinternden Gemüse wie Spinat und Lauch recht unbeschadet durch den milden Winter kommen lassen. Die Lagergemüse schwinden langsam. Bei einzelnen Lagergemüse war unsere Sortierung nicht ausreichend, das hat uns die Kritik einiger Abonnenten eingebracht. Wir hoffen, die Patzer ab Mitte Mai mit gut gefüllten Abokörben und frischem Gemüse vom Feld wieder wett zu machen. Der Saisonstart war zwar nicht optimal, etwas wenig Licht, teilweise längere Regenperioden, im Ganzen gesehen jedoch so, dass alle wichtigen Arbeiten erledigt werden konnten. ![]()
Ab sofort kommt das Gemüseabo wieder wöchentlich in die Depotstellen. Während die Temperaturen allmählich steigen, braucht das frisch gepflanzte Gemüse im Freiland jedoch noch sechs bis acht Wochen bis zur Ernte. Spinat hat gut überwintert und wird bereits jetzt im Freiland geschnitten. Die Salate wachsen auch zügig. Die ersten Ruebli wurden gesät, brauchen aber bis Juni. Frühkartoffeln werden diese Woche gepflanzt. Am Markhof wurde die Obstanlage geschnitten. ![]()
Unser neuester Mitarbeiter heisst Mastrello. Er ist gebürtiger Italiener und als Wanderschäfer unterwegs. Nein, er ist nicht Angestellter der Agrico, aber eines Tages hat er angerufen und gefragt ob er das Kleegras der Agrico am Markhof in Herten (D) mit seinen Schafen abweiden könne. Da wir vor allem eine Düngewirkung für die nachfolgenden Gemüsekulturen wünschen und den Bestand kurz halten wollen, war uns seine Anfrage willkommen. Die Wanderschäfer sind selten geworden, das Einkommen ist sehr gering. Zugleich erfüllt die Wanderschäferei aber auch wichtige ökologische Funktionen und ist sehr Naturnah.
Ein nachgezogenes Rind hat das erste Kalb bekommen. Ein kleiner Muni hat sich das Horn abgestossen. Wenig Frost bisher, aber ein ganz kurzer, starken mit minus 17° im Leimental, Ende Dezember, der sogar den Rosenkohl kaputt frieren liess. Einiges wurde bereits gepflügt, für die ganz frühen Kulturen, wie Frühkartoffeln, Spinat, Salat, Kohlrabi, Brokkoli und Ruebli. Die Gemüselager sind noch gut gefüllt, knapp wird es erst kurz vor der neuen Ernte. Die Anbauplanung muss noch fertiggestellt werden, die Mechanisierung für 2015 erweitert und ersetzt werden. Zäune für die Weidesaison 2015 werden erstellt. Schön, womit wir uns am Birsmattehof beschäftigen können und müssen nicht die ganz grossen Fragen lösen. ![]()
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