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Bild: Helferinnen und Helfer am letzten Arbeitstag auf dem Birsmattehof / Foto: Nicole Tanner
Welche Arbeiten wir im Januar verrichten und welche Termine schon feststehen, findet ihr im neuesten Echo.
Das letzte Echo fürs 2017 mit wichtigen Informationen findet ihr hier zum lesen bereit.
Es gibt in diesem schönen Herbst viel zu berichten und zu ernten und deshalb steht hier das zweite Echo vom Monat Oktober zum nachlesen bereit.
Der Arbeitstag von Samstag, 23.9 hatte dank des wunderbaren Herbsttages schon fast Eventcharakter und trotzdem konnten nicht nur 42 Fässer Sauerkraut zubereitet werden, es wurden auch über 300 Kg Bohnen und 9 to Ruebli geerntet, Zuckermais, Lauch und Sellerie gerüstet. Auch der Portulak für den Winter wurde von sorgfältigen Händen ausgesät. Allen Beteiligten vielen herzlichen Dank. Für diejenigen die verhindert waren oder sich Ihre Kraft noch aufheben wollten, Und am Samstag, 30.9 geht es am Markhof weiter mit der Kürbis- und Sellerieernte. Mistkratzerli Auf dem Biohof von Roman Clavadetscher aus Malans in Graubünden werden seit Anfang September die männlichen Küken aus der Legehennenzucht für uns aufgezogen. Wir sind froh nun einen kompetenten Partner für die Aufzucht gefunden zu haben. Im Dorf werden die Tiere auch geschlachtet und brauchen so keine lange Reise zu Lebzeiten antreten. Die Hähne wachsen etwas langsamer als bei reinen Mastrassen. Diese geringere Effizienz kann der Konsument durch einen massvollen Fleischkonsum ausgleichen. Wir rechnen fest damit, dass alle Eierliebhaber sich einen solchen “Bruderhahn“ bestellen und ihm so eine sinnvolle, wenn auch kurze Lebendsdauer ermöglichen. Am 16. November ist es soweit und die schmackhaften Mistkratzerli werden ausgeliefert. Für die Bestellung bitte hier klicken. Abokörbe
Bitte unbedingt die Körbe retour geben. Uns fehlen in den nächsten Wochen bis zur nächsten Lieferung jeweils vor allem Kleine und Mini Körbe. Für eine zügige Rückgabe der leicht gereinigten Taschen sind wir dankbar. Verpackungsfrei Immer wieder werden wir auf die Verpackungen im Abo angesprochen. Es freut uns wenn die Nutzerinnen unserer Abos Wert auf geringen Verpackungen legen. Leider sehen wir nur beschränkte Möglichkeiten vollständig auf Verpackung zu verzichten. Eine Rücknahme ist aus den gewachsenen hygienischen Ansprüchen und Regelungen nicht möglich. Soweit es für die Haltbarkeit und Hygiene der Produkte unbedenklich ist, vermeiden wir zusätzliche Verpackungen. Für den eigenen Verbrauch kann die Tüte natürlich mehrfach verwendet werden Äpfel Können wir dieses Jahr voraussichtlich aus der Region nicht anbieten. Dafür werden wir nach den Herbstferien aber gerne wieder ein Kartoffel Angebot beilegen und es kann auch jederzeit Online im 10 Kg Sack bestellt werden. Hier geht es zur Bestellung. Die Erntezeit hat auf dem Markhof und Birsmattehof bisher reiche Erträge gebracht. Weizen und Kartoffeln waren deutlich überduchschnittlich im Ertrag. Die Kartoffeln, die nach den Spätfrösten Mitte April teilweise schwarz von den Erfrierungen waren, haben sich gut erholt. Mit über 160 t konnten wir ein vielfaches der Erntemenge vom schwierigen Jahr 2016 ernten.
Selten kann im April bereits das Gemüseabo gut gefüllt sein. Doch dieses Jahr hat der warme Frühlingsstart mit überdurchschnittlichen Sonnenstunden und Temperaturen Salate, Kohlrabi, Fenchel, Spinat und weitere Kulturen wie Kräuter und Radies rasch wachsen lassen. Die starken Nachtfröste im Anschluss, mit Temperaturen bis -6 ° am Boden um den 19 April haben vor allem bei Obstbauern und Winzern grossen Schaden angerichtet. Bei uns haben die angekündigten starken Fröste hektisches Treiben ausgelöst, um noch die bereits aus dem Boden schauenden Lagerkartoffeln mit Frostschutzvlies zu decken. So konnten die Schäden in Grenzen gehalten werden. Ein kräftiger lokaler Hagel hat nun auch den Spinat zerzaust, wir hoffen jedoch, dass er trotzdem mundet. Alles in allem dürfen wir bisher zufrieden sein. Wer selber einen Augenschein nehmen will, wer Hand anlegen kann und möchte, ist herzlich zu den Arbeitstagen eingeladen.
Die Mutterkühe am Birsmattehof geniessen einen winterlichen Ausflug auf die braune Winterweide. Der Stuhl am vereisten Birsig geniesst die Ruhe alleine, ein Ort, an dem in der warmen Saison oft Mitarbeiter einen Moment Ruhe einkehren lassen. Ein paar Entdeckungsfreudige haben aber auch einen Ausflug auf das Eis gewagt. Unsere Arbeit besteht zur Zeit im Planen der Anbausaison, dem Jahresabschluss und natürlich auch im Rüsten der Lagergemüse aus dem Kühlraum. Sobald sich die verbliebenen kältetoleranten Kulturen wie Lauch, Rosenkohl wieder erholt haben, werden wir diese wieder im Freiland ernten. Ob der Nüssli den harten Dauerfrost unbeschadet überstanden hat, sehen wir nächste Woche. Im Tunnel und Gewächshaus haben wir noch Reserven.
Im Juni berichteten wir von den Folgen der hohen Niederschläge, im ersten Halbjahr gab es mehr als den normalen Ganzjahresniederschlag. Jetzt im September haben sich die Böden erholt, im Gegenteil sind wir an allen Äckern am bewässern. Quelle: Andres Meier / www.swiss-tierfilm.ch. Wie erwartet zeigte sich dass einige Kulturen unter der Dauerfeuchte gelitten hatten. Kartoffeln, Sellerie, gesäte Zwiebeln und Getreide waren die am stärksten betroffenen Arten. Die Arbeitsbelastung blieb lange hoch um die ausgefallenen Maschinenarbeiten von Hand nachzuholen. Mittlerweile sind die Erträge bei den anderen Gemüsearten jedoch mindestens durchschnittlich und wenn ein ausgeglichener Herbst folgt sollten die Lager bis Saison Ende eine breite Palette von Gemüse bereitstellen..
Nein, es ist weder die Sintflut noch sind es sieben dürre Jahre. Trotzdem sehen wir inzwischen die markanten Schäden, die die dauerhafte Nässe hinterlassen hat. In erster Linie tut es uns natürlich leid, das Gemüse nur zu einem Teil an die Genossenschafter und Kunden verteilen zu können. Es hinterlässt aber nach all der Mühe auch ein zu tiefst unbefriedigendes Gefühl, wenn die angestrebten Erträge nur zu einem Bruchteil erreicht werden. Fast alle Freilandkulturen sind betroffen, im geschützten Anbau sind Pilzkrankheiten eine Gefahr für den Anbau.
Wie im eigenen Garten – das Gemüseabo vom Birsmattehof. Der Gemüsekorb zeigt die einziehende Saison, auch wenn die sommerliche Fülle frühestens Ende Mai erreicht sein wird. Wie im eigenen Garten gibt es aber vor der Ernte noch viel zu tun. Reichlich Wasser hat die Böden aufgeweicht, an vielen Orten, nicht nur im Leimental, floss das Wasser auch oberflächlich durch Wiesen und Äcker. Maschinenarbeiten konnten oft nicht ausgeführt werden. Wer jetzt den Garten wieder mit in Ordnung bringen will, ist ganz herzlich eingeladen zum: Arbeitstag am Samstag, 21. Mai von 8 bis 17 Uhr Kaffeepause um 10 Uhr, Mittagsimbiss um 12.30 Am Hoffest/Tag der offenen Bauernhöfe war Regenschirm und Mütze angesagt. Danke an alle wetterfesten BesucherInnen und Helfenden, Gross und Klein, die sich Traktoren und Spiele vorführen liessen, das kulinarische und musikalische Angebot genossen haben oder die Führungen im Betrieb mitgemacht haben.Zur Bearbeitung hier klicken.
Neben unverwechselbaren Gemüse waren teilweise auch einige weniger verbreitete Arten im Abo: Pastinaken, die am Blattansatz eingefurcht sind, Wurzelpetersilie, den Pastinaken sehr ähnlich, aber nicht eingefurcht und Küttiger Ruebli mit einer glatten Aussenhaut, weiss und ebenfalls konisch geformt. Einige Male auch White Satin ein weisses Ruebli, sehr ähnlich den bekannteren Pfälzer Ruebli, aber eher zylindrisch geformt und weniger gelb. Das Gemüseabo beginnt sich mit Salat, Kräutern, Frühlingszwiebeln, Spinat und Krautstiel zu füllen. Wenig Frost hat die überwinternden Gemüse wie Spinat und Lauch recht unbeschadet durch den milden Winter kommen lassen. Die Lagergemüse schwinden langsam. Bei einzelnen Lagergemüse war unsere Sortierung nicht ausreichend, das hat uns die Kritik einiger Abonnenten eingebracht. Wir hoffen, die Patzer ab Mitte Mai mit gut gefüllten Abokörben und frischem Gemüse vom Feld wieder wett zu machen. Der Saisonstart war zwar nicht optimal, etwas wenig Licht, teilweise längere Regenperioden, im Ganzen gesehen jedoch so, dass alle wichtigen Arbeiten erledigt werden konnten.
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